Die Temperatur sollte nicht unter 15°C sinken; etwas Bodenwärme ist günstig. An die Luftfeuchtigkeit werden geringe Ansprüche gestellt, auch in Räumen mit Zentralheizung ist die Haltung unproblematisch. Während der Wachstumszeit im Sommer sollte reichlich gegossen werden (ein- bis zweimal pro Woche). Im blattlosen Zustand ist ein wenig zu gießen, damit die Wurzeln nicht vertrocknen. Stehende Nässe und 'kalte Füße' sind unter allen Umständen zu vermeiden. Da die Ruhezeit bei Pachypodien nicht erblich fixiert ist, behalten sie bei günstigen Kulturbedingungen ganzjährig ihre Blätter (Bodenwärme und vorsichtiges Gießen im Winter). Von April bis September mit Sukkulentendünger nach Vorschrift düngen. Die Vertreter dieser Familie sind zumeist giftig, einige sogar sehr giftig. Ebenfalls in diese Pflanzenfamilie gehören das einheimische Immergrün (Vinca minor) und der Oleander (Nerium oleander) sowie die Wüstenrose (Adenium obesum), die wie die Pachypodien zur Gruppe der sukkulenten Pflanzen gezählt wird. Die Gattung Pachypodium (Dickfußgewächse), umfasst mindestens 13 Arten und einige Unterarten. Die Dickfußgewächse gleichen habituell ganz den Adenien, unterscheiden sich von diesen aber durch den Besitz von Dornen. Pachypodien sind mehrheitlich in Madagaskar, einige Arten im Süden des afrikanischen Kontinents verbreitet.